Eintritt: Erw. 6 EUR, ermäßigt 4 EUR, Fam. 15 EUR
Vortrag "Leben und arbeiten in der Antarktis"
14 Monate Überwinterung in der Neumayer-Station
Die Antarktis ist der kälteste Punkt unserer Erde. Der Rekord liegt bei minus 89,2 Grad im Jahre 1983. Der Rostocker Physiker Jölund Asseng war schon als Kind fasziniert vom ewigen Eis. Seit 2010 arbeitet er am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Der Vortrag, untermalt von Fotos und Filmsequenzen, bringt uns die Antarktis und die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit der Forscher sehr anschaulich näher.
Während einer "Überwinterer"-Expedition auf der deutschen Forschungsstation „Neumayer III“ war Asseng als Stationsleiter tätig und nimmt auch weiterhin regelmäßig an Expeditionen zum Südpol teil. In seinem Vortrag erzählt er vom Leben in der eisigen Schneewüste, auf engstem Raum mit den Kollegen, für mehr als 14 Monate. Im dortigen Winter geht die Sonne zwei Monate lang gar nicht mehr auf, neun Monate ist die Station von der Außenwelt abgeschnitten. Der Lohn für diese Anstrengung sind Polarlichter, ein Sternenhimmel in einzigartiger Fülle und Pinguine hautnah.
Foto: Alfred-Wegener-Institut/Thomas Steuer